Eine Woche nach dem RWS-Finale der Schüler absolvierten auch die jugendlichen Biathleten mit dem Nordcup ihre alljährliche Herbstleistungskontrolle.
Vor dem anstehenden Winter gaben diese Wettkämpfe eine gute Standortbestimmung der Athleten. In der Ruhpoldinger Chiemgau-Arena hatten die Athleten an drei Tagen ein anstrengendes Programm vor sich. Die Farben des SVE Frankenhain in der Thüringer Auswahl vertraten Josephine Dingelstedt, Paul Günther (beide AK 16), Marie Charlott Tschiersch, Emily Schumann, Johannes Baumgardt (alle AK 17) sowie die beiden Jugendlichen Gina Marie Puderbach und Oscar Barchewitz.
Zum Auftakt starteten alle Athleten im Langlauf auf Skiroller in der klassischen Technik. Josephine Dingelstedt lief über die 10 km ein hervorragendes Rennen und beleohnte sich mit dem Silberrrang nur vier Sekunden hinter der Siegerin. Ganz souverän spulte Paul Günther die 12,5 km ab und siegte mit 52 Sekunden Vorsprung. Ebenfalls siegreich kehrte Gina Marie von der Strecke zurück.
Marie Charlott Tschiersch und Oscar Barchewitz konnten sich als Achte bzw. Vierter ebnfalls im Vorderfeld platzieren. Emily Schumann und Johannes Baumgardt belegten jeweils Rang 12.
Den samstäglichen Sprint mit zwei Schießeinlagen und wie üblich in der Satingtechnik gelaufen, gestalteten die Frankenhainer zwar nicht ganz so erfolgreich wie den Langlauf tags zuvor, zeigten aber auf jeden Fall ansprechende Leistungen. Josephine gelang dabei als Viertplatzierte die beste Einzelleistung. Paul kam auf Rang acht. Leider vergaben beide am Schießstand mögliche Medaillenränge. Nur eine Strafrunde schoss Marie Charlott und landete damit auf Rang zehn. Emily, Gina Marie, Johannes und Oscar belegten die Plätze 16, 13, 13 und 14.
Der abschließende Crosslauf, ein Massenstartrennen mit vier Schießeinlagen, hatte es am Sonntag noch einmal in sich. Paul lief als Vierter ein starkes Rennen. Wenn es ihm gelingt, seine Schießleistungen konstant zu verbessern, ist er im Winter auf jeden Fall ein sicherer Medaillenkandidat. Johanns und Oscar liefen als Neunter bzw. Zehnter noch unter die besten zehn. Gute Plätze im Mittelfeld schafften als 11., 14. und 15. Marie Charlott, Emily und Gina Marie.